- 3358 - 1313. Juni 11. Ratibor. III. id. Jun. Lestk, Herzog von Ratibor, urkundet, dass Sygota, Sohn des Herrn Jesco v. Bencowicz (Binkowitz), mit Rathe seiner Freunde dem Swoysho v. Zudicz (Zauditz) seinen Erbschaftsanteil in Bencowicz verkauft hat, nämlich den dritten Theil des Dominiums mit Ausnahme der an den Herzog von Ratibor verpfändeten grossen Wiese und der den Bauern gehörigen Ackerstücke. Zur Theilung der Güter und des Waldes zwizchen Sygota und dem Pfarrer Peter von Gleiwitz haben der Erstere den Wekshula von Teschen, der Letztere den Stephan Mystrsek bevollmächtigt. Auch hat Benco v. Bencowicz sowohl für sich als im Namen seines Oheims Sygota, ferner seitens des erwähnten Peter und des Swo(y)sho Jerik von Benkowitz mit demselben Swoysho und Bohonco von Tshirwenczshic (Czerwientzitz), dem herzogl. Kämmerer, qui et polonico ydiomate slushofnic (slu¿ebnik) dicitur, die Grenzen umritten. Z.: die herzogl. Ritter Herr Martin Zajanoz, Herr Sandco v. Breza, Herr Peter Pfarrer v. Gleiwitz, Seczco, Gerhard v. Bojanow, Arnold u. Benco v. Binkowitz, Egid. v. Damb (Domb), Ekbert Vogt v. Sar (Sohrau), Nikolaus Sohn des Egid. Or. im Bresl. Staatsarch. Ratibor Dominikanerinnen 12. An gelben Seidenfäden das grosse Siegel des Herzogs. Mitgetheilt von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. II. 123. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |